Projekt „Tür-Öffner“ will potenzielle Vermieter und Mieter, die in schwierigen Lebenssituationen sind, zusammenbringen.
Ulm. Die Caritas Ulm/Alb-Donau startet die eigene Wohnrauminitiative „Tür-Öffner“. In Stadt und Landkreis sind bezahlbare Wohnungen knapp. „Und Menschen, die in einer schwierigen Lebenssituation sind wie Geflüchtete, Alleinerziehende und andere Menschen mit geringem Einkommen haben noch weniger Chancen, angemessenen Wohnraum zu finden“, heißt es in einer Mitteilung der Caritas. Das Projekt will solche Menschen dabei unterstützen, in ein dauerhaftes Mietverhältnis zu kommen. „Vorrangiges Ziel ist es, Wohnraum zu schaffen und zu finden, der bisher nicht auf dem Markt verfügbar war. Deshalb richtet sich unsere Ansprache an Menschen, die freien Wohnraum haben und aus unterschiedlichen Gründen noch nicht vermieten“, heißt es in der Mitteilung weiter. Gründe für die Nicht-Vermietung können zum Beispiel schlechte Erfahrungen sein, der Aufwand rund um ein Mietverhältnis sein oder weite Anfahrtswege für Vermieter.
Mit Magdalena Tewes hat die Caritas eine eigene Projektkoordinatorin von „Tür-Öffner“ ernannt. Sie will potenziellen Vermietern von anfang an „unterstützend und motivierend zur Verfügung stehen“. Das reicht von der Prüfung über Vertragserstellung bis zum Finden und Begleiten der Mieter. So sollen langfristig funktionierende Mietverhältnisse zustande kommen. „Zaubern können wir natürlich nicht, aber gemeinsam lassen sich viele Lösungen finden“ hofft Tewes.
Besitzer leerstehender Wohnungen können sich bei Magdalena Tewes melden unter Tel. (0731) 20 63 18 oder per Mail: tewes.m@caritas-ulm-alb-donau.de